Nachhaltigkeitsziele choreografisch aufgearbeitet

Die Projektgruppe Bewegungskünste ist sich auch in diesem Schuljahr einig: „Für unsere Zukunft müssen wir an einem Strang ziehen“

In diesem Schuljahr sind die Mädchen der 5. – 7. Jahrgangsstufe bereits dreimal mit einer Choreografie zum Leitthema Nachhaltigkeitsziele Agenda 30 „Partnerschaften“ aufgetreten. Zu den jeweils gegebenen Anlässen wurde sie dann immer wieder neu angepasst.

Vorangegangen war der, vom Publikum begeistert aufgenommene künstlerische Beitrag auf der Stadttheaterbühne im Rahmen des Tanzherbstes Kempten

Für eine Einladung zum Bezirksfinale Tanz der Förderschulen in Kempten galt es die Choreografie auf die Handhabung der, für Bewegungskünste typischen Geräte, wie Tücher, Pois, Ringe, Seile und Einräder abzustimmen. Auch akrobatische Elemente durften nicht fehlen. Die zahlreichen Zuschauer in der Dreifachturnhalle zeigten sich beeindruckt von den stimmigen Elementen, die in einem intensiven Training einstudiert worden waren.

Für das Bezirksfinale Tanz der schwäbischen Schulen im Rahmen „Jugend trainiert für Olympia“ wurde die Choreografie den Wertungskriterien entsprechend gekürzt und den Wettbewerbsanforderungen angeglichen. Zwar reichte es diesmal noch nicht auf einen „Stockerlplatz“, doch sparte das fachkundige Publikum nicht mit Applaus für die gezeigte Choreografie“.

Einig waren sich die Athletinnen zum Schluss, dass sie den stimmungsvollen Bühnenauftritt der nüchternen Sporthallen Atmosphäre vorziehen. Dennoch war jedes Event für sich eine Besonderheit.

Das Miteinander, das voneinander Lernen und das gemeinsame Engagement der Gruppe, weit über die Unterrichtszeit hinaus, hat den Mädchen viele Schlüsselkompetenzen vermittelt, die sich fachübergreifend und sogar im privaten Alltag nutzen lassen.

Neben konditionellen und koordinativen Fähigkeiten konnte Selbstvertrauen, Disziplin, Motivation, Engagement, Anpassungsfähigkeit, Verantwortungsgefühl, Zuverlässigkeit, Flexibilität, Kreativität, Sorgfalt, Loyalität, Belastbarkeit, Stressresistenz und Zeitmanagement gefördert werden. Fast unbemerkt wurden Teamfähigkeit, Einfühlungsvermögen, Kommunikation, Offenheit, Kritikfähigkeit, Kooperationsbereitschaft, Motivationsfähigkeit, Durchsetzungsvermögen, Problemlösungskompetenz und Toleranz der Schülerinnen, ganz im Sinne der „sozialen Schule“ gestärkt.

Sich tänzerisch auszudrücken ist eben doch mehr als nur eine Abfolge von Schritten.

Angelika Brunner (Leiterin des Wahlunterrichts Bewegungskünste und Projekt)

 

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