Exkursionen

Am 09.06.2014 machten sich 17 Schülerinnen und Schüler der beiden W-Seminare zusammen mit Frau OStRin Heinrich, Herrn StD Schorm und Herrn StR Märtens nach Island auf, um vom Leben mit Feuer und Eis einen Eindruck zu bekommen, natürlich auch mit dem Ziel, diese Eindrücke in die jeweilige Seminararbeit einfließen lassen zu können.

Während der einwöchigen Tour besuchte die Gruppe zusammen mit dem isländischen Reiseführer Jón Baldur von Reykjavik aus zuerst den Süden und Südwesten der Insel. Dabei standen neben der isländischen Hauptstadt selbst u.a. eine Gletscherwanderung in der Nähe des „Eyjafjallajökull‟, diverse Wasserfälle wie der „Gullfoss‟, ein Besuch des Geysirs „Strokkur‟ und natürlich ein Abstecher zum „Þingvellir Nationalpark‟ auf dem Programm. Letzter bot als Wiege der isländischen Demokratie den historisch-politisch interessierten Schülerinnen und Schülern viel Neues, aber auch das in der Landschaft deutlich erkennbare Auseinanderdriften der Eurasischen und der Nordamerikanischen Platte beeindruckte nachhaltig. Eine Erlebnis der ganz besonderen Art war die Wanderung durch einen Lavatube in der nahezu unberührten isländischen Landschaft.

Auch auf dem dreitägigen Abstecher nach Akureyri im Norden Islands wurde deutlich, dass Island von Feuer und Eis geprägt ist, sei es durch das Baden in einem heißen Pott mit fast 40°C warmen Quellwasser und der direkt darauf folgenden Abkühlung im ca. 6°C kalten Gletscherflusswasser oder während des Besuchs des Lavafelds „Krafla‟, wo sich Eis- und Schneefelder in unmittelbarer Nachbarschaft mit Solfataren und vulkanischen Formen betrachten lassen.

Die gesamte Reise war geprägt von zahlreichen Wasserfällen, Gletschern und Vulkanen, faszinierenden und einzigartigen Landschaften, die das Neben- und Miteinander von Feuer und Eis greifbar machen, langen Tagen, da die Dunkelheit fehlte, und natürlich viel Spaß miteinander. Dazu trug nicht zuletzt Jón Baldur bei mit seinen interessanten und spannenden Anekdoten und Fakten rund um Geographie, Geologie, Geschichte und das isländische Leben, wobei immer das Respektieren und Schützen der Natur im Mittelpunkt stand.

Unser Fazit: Die Exkursion war in jeder Hinsicht und für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis!