Die Lehrernamengeschichte des CvL – erfunden und erdichtet von der Klasse 5a

Es war einmal ein einfacher Müller, der der Sohn vom Haggenmüller war. Sein Vater hatte ihn Dieter genannt, aber niemand nannte ihn wirklich Dieter. Er war nämlich ein ziemlich ängstlicher Müller und schlotterte beim kleinsten Windhauch vor Angst, und daher nannte man ihn überall nur Schlottermüller. Er hatte aber einen guten Freund, den Prinz Heinrich, dessen Vater der ziemlich reichle König Ludwig war. Die beiden wohnten in einem schieggen Schloss. Heinrich war noch recht jung, aber immer recht blass, sogar weiß im Gesicht, so dass er sich deshalb einen langen Bartl hatte wachsen lassen. 

Der Schlottermüller wohnte in einem kleinen schweizer Dörfler, namens Bad Hindelang. Das Problem war, dass er, um seinen Freund Heinrich zu besuchen, immer eine lange Streckel durch den dunklen Möhwald gehen musste. Damit er nicht so viel Angst hatte im Möhwald, sang er auf dem Weg immer „Hänschke klein, ging allein…“ vor sich hin. Besondere Angst hatte der Schlottermüller vor dem alten Waibel Halatta, das mitten im Möhwald in einem kleinen Stadelmann wohnte. Dieser war über und über mit Ringholzranken bewachsen, die überall herunterhingeleten. Dieses alte Waibel war verrückt, sie hatte einen ziemlichen Vogler. Obwohl sie oberdieck war, trug sie immer ganz kurze Röckchen. Sie zeichnete immer irgendwelche Winkler auf den Boden, knotete Weberpalse und babelte den ganzen Tag nur Unsinn. Dazu hütete sie in ihrem Stadelmann einige Schafe und Kuen, die viel Milch gaben, die sie dann an den Frehnerberg verkaufte. Der arme ängstliche Schlottermüller war immer ganz froh, wenn er aus dem Möhwald wieder rauskam. 

Endlich bei Prinz Heinrich angekommen schieggte König Ludwig die beiden zum Einkaufen. Sie sollten Böller für ein Feuerwerk kaufen. Er gab ihnen einen Geldbeutel mit 30 Dolak mit und da nahmen sie ihre Körber mit und gingen los am Schlossbrunner vorbei in die nächstgrößere Stadt, nach Brehmen. 

Dort suchten sie den Lidl, fanden ihn aber nicht gleich und wollten den alten Mayr nach dem Weg fragen. Der war nämlich ein richtiger Schlaumayr, wirklich ein Oberschlaumayr, sozusagen ein Obermayr, der niemals Fehlers machte. Zuerst fanden sie nur den Neumeier, aber schließlich auch den alten Mayr, der ihnen auch endlich den Weg zum Lidl zeigen konnte. Der führte über eine Brückl. „Mayr! Ist das der richtige Weg?“, fragten sie noch, sahen dann aber schon den Lidl, in dem sie eine Weile herumstöberlten, dann aber schnell die Böller in ihre Körber legten und zur Kasse gingen, wo sie sich noch Babel-Gum für den Röckweg kauften. 

Vor dem Schlosstor, das ein großer Pidd-Bull bewachte, merkten sie, dass sie ihre Schüßler vergessen hatten. Prinz Heinrich war aber ganz helfrich, weil er einen Dietrich dabei hatte, mit dem er ganz geschieggt das Tor öffnen konnte. Jetzt mussten sie nur noch die Böllerpackung öffnen, was gar nicht so leicht war, denn sie benötigten eine Scheerer und mussten ganz stark zudrücken. 

Das Feuerwerk war anschließend eine wahre Kunz! Über das ganze Mohr erstrahlten die Böller. Nur der ängstliche Schlottermüller hatte sich aus Versehen selbst angezündet und schrie: „Brenn ich?“ Heinrich schrie: „A, Mann, was machst Du nur?“ Schnell wischte Heinrich die Funken weg und schubste Schlottermüller in den Teichmann zum Löschen. Er sagte dabei: „Entschulzegung, sei nicht sauer, Mann, ich wollte Dich nur löschen!“ Schlottermüller wischte sich die nasse Strn ad und voller Freude machten sie alle zusammen einen Schicketanz zu einem Lied von Til Brunschweiger, so dass vill Gradter im Boden entstanden und es daraufhin noch einen starken Güßregen gab. Alle packten ihre Regen-Schorme aus und wenn sie nicht gestorben sind, dann unterrichten sie noch heute! 

 

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