Doppel­teil­nehmerin

 

Interview mit Antonella aus der 9+b, die dieses Jahr im Fach Latein am Bundeswettbewerb teilgenommen hat. Aber nicht nur da! Lesen Sie selbst.

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Hallo Antonella, Du bist dieses Jahr zum ersten Mal im Solo-Wettbewerb dabei. Wie bist Du dazu gekommen?

Mein Lehrer hat es schon oft im Unterricht erwähnt und mir dann aber noch persönlich geraten, mich anzumelden. Zuerst hatte ich eigentlich trotz Anmeldung nicht vor, mitzumachen, auch weil ich dachte, dass mir das zu stressig wird und wahrscheinlich nicht so viel Spaß macht, aber dann kam ja eh der Lockdown.

Was musstest Du im Wettbewerb tun?

Im Solo-Teil musste ich ein Video drehen, in dem der Großteil auf der Sprache, in der ich teilgenommen habe (Latein), gesprochen war und sich inhaltlich auf ein vorgegebenes Themenfeld bezog und am Wettbewerbstag musste ich dann einen Text auf deutsch, der auf dem lateinischen Text aufbaut, schreiben.

Waren die Anforderungen schwierig?

Also das Video habe ich mir wirklich schwerer vorgestellt und auch vor dem schriftlichen Teil hatte ich ziemlich Bammel, aber am Ende fand ich beides eigentlich total einfach; also wirklich machbar.

Eine überraschende oder lustige Sache, die hängengeblieben ist?

Also der Spaß daran hat mich tatsächlich überrascht und, naja, dass man, ohne viel bzw. so gut wie nichts drauf lernen zu müssen, problemlos teilnehmen kann.

Du hast in diesem Jahr gleich in zwei Kategorien teilgenommen, nämlich neben der Solo-Wertung in Latein auch in der Teamwertung Englisch. War das zu viel Aufwand oder in Coronazeiten gerade eine passende Arbeit zum richtigen Zeitpunkt?  

Dadurch, dass wir ja mehrere waren, hatte dann der Einzelne nicht mehr so viel zu tun. Weil meine Entscheidung doch teilzunehmen, recht spontan war, war es für mich anfangs etwas stressig, weil ich meinen eigenen Videodreh etwas aufgeschoben habe und dachte, dass man das Sachwissen gut können muss, sodass ich für ein paar Tage sowohl im Team als auch allein was für den Wettbewerb gemacht habe, aber es hat trotzdem Spaß gemacht und es hat genügt, sich das Sachwissen nur anzuschauen; ich hätte mir also gar nicht so viel Stress machen müssen. Außerdem war das im Lockdown eine gar nicht so schlechte Beschäftigung.

Die Teilnahme am Wettbewerb ist etwas, das sich gut in einem Lebenslauf macht, wenn es um Bewerbungen für Auslandsaufenthalte und Lehrstellen geht. Ganz abgesehen davon macht die Teilnahme Spaß und bildet. Wie sieht's bei Dir aus: Würdest Du wieder teilnehmen? Kannst Du es weiterempfehlen?

Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht und wenn man dann am Ende seine Videos oder Texte sieht, ist man schon stolz drauf und hat selbst, wenn man nicht weiter kommt für sich selbst was Schönes erreicht, was für mich ein Grund wäre, auf jeden Fall nochmal teilzunehmen. Und dazu kommt, dass man mit Spaß was dazulernt und ein Fach vielleicht mal noch mit anderen Augen sieht. Ich kann es also weiterempfehlen!

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Antonella Bachstein, 9+b

 

Das Interview führte Herr Stöberl.

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