LATEIN-LANDESWETTBEWERB IN CORONA-ZEITEN

Wie umgehen mit dem Leiden eines lieben Menschen? – Diese Frage stellt(e) sich nicht nur jetzt, in Corona-Zeiten, sondern natürlich auch schon in der Antike. Und sie war auch Thema der 1. Runde des Landeswettbewerbs Alte Sprachen, an der mehrere Schüler*innen des Latein-Kurses der Q 11 teilnahmen.

Dabei hatte das Corona-Infektionsgeschehen eh schon den Terminplan durcheinandergewirbelt: Mehrere Male musste der Wettbewerb, der landesweit zum selben Termin durchgeführt wird, verschoben werden, bis er endlich zum Schuljahresende doch noch stattfinden konnte.

Doch nicht nur die Übersetzungsklausur drehte sich um ein Krankheitsbild, nämlich eine Atemwegserkrankung und Maßnahmen, welche die erhoffte Heilung bringen sollen (Originaltext: Plinius d. J., Epistulae 5,19). Auch im Aufgabenteil musste ein ähnliches Themenspektrum bearbeitet werden: Es galt Originalzitate römischer Autoren zu Krankheiten zu rekonstruieren, anatomische Fachbegriffe, die auf Latein basieren, herauszufinden und einen Aufruf von Papst Franziskus zur Krankheitsvorbeugung (aus den „Nuntii Latini“) zu erschließen.

Erforderlich waren hier genaue Wortschatzkenntnisse und Kombinationsfähigkeit.

Helena Prokesch und Paulina Koller erledigten diese Aufgaben mit Bravour, weshalb ihre Arbeiten der Jury eingereicht wurden. Für ein Weiterkommen gilt der Wunsch: BENE EVENIAT!

A. Frehner

 

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