Regen? Na und! – Beste Stimmung im Schullandheim in Blaubeuren

Mit einer bereits im Vorfeld recht trostlosen Wettervorhersage brachen die Klassen 6a, 6b und 6c am 24.09.25 ins Schullandheim auf. Bei der Ankunft am Bahnhof in Blaubeuren war es zwar kühl, aber trocken, und so machten sich die Schülerinnnen und Schüler zusammen mit den sechs Begleitlehrkräften Frau Keil, Frau Lerchenmüller, Frau Anwander, Herrn Odersky, Herrn Faßlrinner und Herrn Bölle zuversichtlich und gut gelaunt auf den Weg zur Jugendherberge, um dort das Gepäck abzustellen. Durch eine unterhaltsame Stadtrallye wurden die Klassen schnell vertraut mit dem kleinen charmanten Städtchen und dem berühmten „Blautopf“, der angesichts der Wetterverhältnisse eher einem „Grautopf“ glich, denn der Regen setzte nun ein und wurde immer stärker. Dankenswerterweise erbarmten sich die freundlichen Damen des Tourismusbüros in Blaubeuren der mittlerweile nasskalten Truppe, indem sie einen großen Raum zum Spielen zur Verfügung stellten und die Klassen einen spannenden Film über den Blautopf und sein weitläufiges Höhlensystem ansehen durften, was die Stimmung schlagartig wieder hob. Dennoch freuten sich alle, als um 16.00 Uhr die Zimmer in der Jugendherberge bezogen werden konnten. Von Erschöpfung war unter der Schülerschaft nichts zu spüren – weder bei dem klasseninternen Spieleabend noch beim Plaudern und gemütlichen Zusammensitzen auf den Zimmern.

Am zweiten Tag ging es bei prasselndem Regen – Regenschirm und Regenjacke waren mittlerweile zur Dauerausrüstung geworden – ins „Urgeschichtliche Museum“, in dem die Schülerinnen und Schüler nicht nur viel Interessantes über die Steinzeit erfuhren, sondern mit Leder und Feuerstein selbst hantieren durften und viel Freude bei der Herstellung von Lederbeuteln, Schmuck oder steinzeitlichen Messern hatten. Die für den Nachmittag geplante Wanderung musste wetterbedingt ausfallen, aber bei einem kleineren Spaziergang am späten Nachmittag zeigte sich für kurze Zeit sogar ein bisschen Blau am Himmel.

Kurzum: Die Tage in Blaubeuren waren zwar nass, aber dennoch erfüllt von viel Spaß und einem tollen Miteinander, das uns allen noch lange in schöner Erinnerung bleiben wird.

Miriam Anwander