Ukrainehilfe

Als ich Mitte Februar die Einladung meines ukrainischen Freundes, Andrij Pastushin, annahm und ihn in seiner Heimatstadt Lviv (Lemberg) besuchte, um mit ihm seinen Geburtstag dort zu feiern, schien die Welt noch in Ordnung. Wir verbrachten dort ein unbeschwertes Wochenende und keiner von uns hätte gedacht, was keine zwei Wochen später passieren würde. Der schreckliche Angriff auf die Ukraine hat uns alle schockiert.

Im Rahmen meiner Möglichkeiten wollte auch ich nicht untätig bleiben und helfen. Mein Bekannter, mit dem ich seitdem täglich in Kontakt bin, beklagte einen zunehmenden Mangel an medizinischen Hilfsgütern und Medikamenten aufgrund der aktuellen Situation und schickte mir eine Liste von dringend benötigten medizinischen Hilfsmitteln und vermittelte mir den Kontakt zur ukrainischen Kirchengemeinde in München, die Hilfstransporte nach Lviv zusammenstellt.

Nach Rücksprache mit Herrn Brücklmayr veröffentlichte ich daraufhin über den Schulmanager einen Spendenaufruf an unsere Eltern. Wir waren völlig überwältigt von der unglaublichen Resonanz und dem ungeheuren Spendenaufkommen an Verbandsmaterial, Spritzen, Insulin und weiteren Medikamenten.

An dieser Stelle sei nochmals auch im Namen meiner ukrainischen Bekannten allen Eltern, die so umfangreich gespendet haben, ein herzliches Vergelt`s Gott gesagt! Danke für die große Solidarität. Hier zeigt sich unsere Schulgemeinschaft! So konnten wir zwei Mal mit einem Kombi Spenden nach München bringen, wo sie in der Sammelstelle umverpackt und auf LKWs nach Lviv gebracht wurden, wo sie inzwischen angekommen sind!

Manfred Waibel

 

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